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Drohendes Grounding Bleibt die Skywork am Boden?

Skywork muss innert zwei Wochen den Nachweis erbringen, dass die Airline genug Geld hat. Es seien Gespräche im Gange.

  • Skywork Airlines verfügt nur noch bis Ende Oktober über eine Betriebsbewilligung des Bundes. Bis dann muss sie den Nachweis erbringen, finanziell genügend Mittel zu haben.
  • Eines der grössten Probleme ist der fehlende Finanzierungsnachweis für die angestrebten Expansionspläne der Fluggesellschaft, sagt Skywork Mediensprecher Max Ungricht.
  • Es seien aber «vielversprechende Gespräche» mit Investoren im Gang. Die Fluggesellschaft stehe nicht vor einem Grounding, sagt Ungricht.

Am Montag wurde bekannt, dass die Skywork ihren Betrieb vielleicht schon Ende Oktober einstellen muss. Die Fluggesellschaft könne die Finanzierung des Winterflugplans 2017/2018 nicht mehr gewährleisten, teilte das Bundesamt für Zivilluftfahrt mit.

Ohne Expansion habe Skywork keine Zukunft, sagt Skywork Mediensprecher Max Ungricht gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis». Die erklärte Strategie des Unternehmens ist es, grössere Flugzeuge zu kaufen und damit von anderen Flughäfen aus zu fliegen.

Zuversicht bei Skywork

Das Geld dafür zu erhalten, sei nicht einfach. Aber: «Wir sind nun schon länger im Gespräch mit Investoren und zuversichtlich, dass es klappen wird.»

Wir stehen nicht vor dem Grounding.
Autor: Max Ungricht Mediensprecher Skywork

Doch weshalb bleibt die Fluggesellschaft nicht einfach klein und lässt die Expansionspläne bleiben? «Das ist nicht die Lösung», sagt Max Ungricht von Skywork. «Wir wollen schwarze Zahlen sehen», und das sei nur mit einer Expansion möglich. Deshalb sei das Ziel klar: «Wir wollen den Finanzierungsnachweis dafür erbringen.»

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