«Wir haben E-Bass, E-Gitarre, Gesang, Piano: So entsteht ein Sound, wie ihn sonst niemand hat – das ist unser Markenzeichen», erzählt Fasnächtler und Vikingermitglied Roger Lütolf. Die auffällige Funk- und Soulmusik der Luzerner Truppe hat Tradition: Sie entstand vor 60 Jahren als Zusammenschluss von 8- bis 13-jährigen Buben, die sich von der Bürgermusik oder dem Quartier kannten. Den Namen «Vikinger» gaben sie sich in Anlehnung an die dänische Jazzband «Papa Bue's Viking Jazzband».
Nachwuchsförderung funktioniert
Bis heute ist daraus eine 70-köpfige Truppe entstanden, die im Gegensatz zu vielen anderen keine Nachwuchsprobleme kennt: «Wir involvieren die Jungen auch in Führungspositionen, das ist unsere Stärke. Deswegen haben ist bei uns altermässig alles dabei – und es funktioniert hervorragend», so Lütolf.
Tradition hat bei den Vikinger nicht nur der Sound, sondern auch ihre «Powernight», welche jeweils am Samstag im Schweizerhof Luzern stattfindet. Für diese Fasnachtsparty laden die Vikinger jedes Jahr einen Gastmusiker ein. Der spezielle «Schweizer Popstar», der zum Jubiläum engagiert wurde, wird vorab natürlich nicht verraten.