Mit 4 zu 1 Siegen gegen Langenthal gelingt dem EHC Olten der souveräne Einzug in den Playoff-Final der Swiss League. Egal, ob der Gegner Ajoie oder Rapperswil heissen wird: «Wir stehen im Final, um ihn zu gewinnen», sagt Medienchef Pierre Hagmann im Interview.
SRF: Der EHC Olten schafft den Finaleinzug. Damit hätte vor einigen Wochen niemand gerechnet. Sie?
Pierre Hagmann: Nach dem Trainerwechsel haben wir schnell realisiert, dass noch etwas möglich ist in dieser Saison. Aber dass wir jetzt im Final stehen, ist doch eine sehr positive Überraschung.
Ist es das Verdienst des Trainers?
Der neue Trainer-Staff hat sicher die Basis zu diesem Erfolg gelegt, indem er der Mannschaft eine Stabilität in der Defensive vermittelt hat. Wir bekommen viel weniger Treffer. Wir machen viel weniger dumme Fehler, die zu Gegentreffern führen. Das Team tritt solidarischer auf als vorher. Insofern ist das sicher ein grosser Verdienst von Chris Bartolone und Michi Tobler.
Wir treten jetzt wirklich als verschworene Einheit auf, als Teamplayer.
Zudem profitiert das Team jetzt auch von einer schwierigen Qualifikation. Man hat gelernt, mit Widerständen umzugehen. Und hat eine Opferbereitschaft entwickelt, die es in den Playoffs braucht.
In dem Moment, in dem man es am wenigsten erwartet, wird jetzt doch wieder der Aufstieg zum Thema. Was heisst das?
Es ist für alle Beteiligte im Club ganz klar: Wir stehen im Final, um ihn zu gewinnen. Und wenn das gelingt, wollen wir auch die nächste Serie gewinnen. Der Aufstieg ist und bleibt ein Thema. Der Weg ist aber noch extrem weit. Es wäre keine Katastrophe für den Club, wenn es dieses Jahr noch nicht reichen würde. Aber wir sind jetzt sicher in einer Ausgangslage, in der man daran denken darf.