Der erste Gegner der Saison in der Nationalliga B, die neu Swiss League heisst, hat es in sich: Der EHC Olten empfängt Meister SC Langenthal. Gespannt schaut man in Olten auf den Saisonstart, denn bei den Powermäusen ist fast nichts mehr wie im letzten Jahr.
13 Spieler haben den Club verlassen, 15 neue Spieler sind gekommen. Dazu wurde ein neuer Präsident und ein 10-köpfiger Verwaltungsrat gewählt. Das Schwierigste an all den Veränderungen sei die Ungewissheit gewesen, sagt Geschäftsführer Peter Rötheli. «Man wusste nie, was jetzt passiert, wer dazu kommt.»
Ausserdem war er im Marketing besonders gefordert. Es sei nicht einfach, Unternehmen für den EHC Olten zu gewinnen, sagt Rötheli. «Man merkt leider, dass viele Firmen in der Region von Grosszentren aus geführt werden.»
Auf dem Weg in die National League, auch ohne Sportchef
Nun schaut Rötheli zuversichtlich auf den Saisonstart. «Die Mannschaft ist zusammengewachsen, die Vorbereitungen liefen gut, man bemerkt einen komplett neuen Spirit.» Nun müssen sich die Spieler auch auf dem Eis finden.
Rötheli war selber an der Zusammenstellung des Kaders beteiligt. Seit der Entlassung des Sportchefs Köbi Kölliker im Februar, konnte dieses Amt nicht neu besetzt werden. «Wir haben mit einigen Kandidaten geredet. Zwei sind momentan nicht verfügbar, darum werden wir in dieser Saison intern wie bisher weiterfahren.»
Wie bisher heisst: Trainer, Bengt Ake-Gustafsson, Kommunikationschef, Pierre Hagmann, und Peter Rötheli werden sich weiterhin um die Aufgaben des Sportchefs kümmern.
Wir wollen sportlich etwas erreichen.
Dabei sind die Ziele für die kommende Saison in der zweithöchsten Liga, der Swiss League klar: «Wir wollen sportlich etwas erreichen. Dies sind wir unseren Mitarbeitern, Partnern und Zuschauern verpflichtet.» Konkret heisst das Ziel aufsteigen in die höchste Liga, die National League.