Mit 4:3 gewann der EHC Olten am Samstagabend das erste Spiel mit dem neuen Trainer Bengt Ake-Gustafsson gegen Ajoie. «Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen und wir hoffen, dass wir den Schwung weiterziehen können», sagt der Sportchef Köbi Kölliker.
Der Trainerwechsel ist bereits der dritte innerhalb der letzten drei Saisons . Dies macht Kölliker sorgen, aber man könne die Situationen nicht miteinander vergleichen. «Der Sport ist schnelllebig und man muss manchmal schnell reagieren. Klar hoffen wir, dass wir einmal eine gewisse Konstanz reinbringen», so Kölliker. Dies soll nun mit Gustafsson erreicht werden. Er hat vor zwei Jahren die SCL Tigers von der NLB in die NLA geführt.
Selten liegt es alleine am Trainer.
Ein Trainerwechsel sei immer ein Zeichen, dass etwas nicht funktioniert. «Liegt es am Trainer, an der Mannschaft, am ganzen Verein? Es ist immer ein Ganzes. Selten liegt es alleine am Trainer», sagt der Sportchef. Aber manchmal müsse man Entscheidungen treffen, die unpopulär sind und schmerzen.
Der Zeitpunkt des Trainerwechsels sei überraschend gekommen. Aber man habe die Lehren aus dem letzten Jahr gezogen. «Damals hatten wir die Zeichen zu wenig schnell erkannt. Diesmal wollten wir nicht wieder zu lange warten», erklärt Kölliker.
Deshalb handelte der Verein schon vor den Play-Off-Spielen. Denn dann beginne wieder alles von vorne sagt Köbi Kölliker: «Alles ist offen in den Play-Offs und wir wollen so weit wie möglich kommen.»