In den letzten Tagen keimten Hoffnungen auf ein Weiterkommen auf. In der nationalen Erstliga lag der EHC in den Viertelfinal-Play Offs gegen Dübendorf mit 0:2-Niederlagen zurück, gewann das 3. Spiel in Dübendorf und das 4. in Basel. Das Momentum schien ihm zuzulächeln. Doch gestern verlor er auswärts mit 2:5 und schied aus.
Einen Schritt vorwärts gemacht
Sportchef Olivier Schäublin (41), einst Spieler bei Genf Servette, Lausanne, Fribourg Gotteron und EHC Basel, ist zwar enttäuscht, aber nicht am Boden zerstört, stellt einfach pragmatisch fest: «Wie haben ein paar individuelle Fehler mehr begangen als Dübendorf. Und das muss man in den Play Offs cash bezahlen.» Immerhin hat der EHC einen Schritt vorwärts gemacht. Letzte Saison hat er sich nicht für die Play Offs qualifizieren können. Doch diesmal hats geklappt. «Ein Halbfinal wäre für das Eishockey in Basel schon toll gewesen.» A Propos Eishockey in Basel: Schäublin ist überzeugt, dass hier neben dem FC Basel 1893 auch noch andere Vereine – eben wie der EHC oder der RTV - Platz haben. Lakonisch fügt er an: «Das Wichtigste ist einfach der Erfolg. Vor ein paar Jahren haben wir ja gesehen, dass die Zuschauer auch in die St.Jakob-Arena kommen, wenn Spitzen-Eishockey geboten wird.»
Vorerst aber geht die Saison doch noch etwa zwei Wochen weiter mit Fun-Trainings, Meetings und Einzelgesprächen. Um im nächsten Winter noch einen weiteren Schritt zu machen, wird der EHC Basel nachher die abgelaufene Saison genaustens analysieren und daraus die entsprechenden Schlüsse ziehen.