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EHC Zuchwil Regio Knall auf Fall von der ersten Liga in die vierte Liga

  • Der EHC Zuchwil Regio wird die nächste Saison wohl in der vierten Liga bestreiten.
  • Grund dafür ist eine Neuorganisation der ersten Liga, welche dem Klub nicht passt.
  • Eine Einigung zwischen dem Klub und dem Schweizerischen Eishockeyverband ist gescheitert.

Gerade erst wurde der EHC Zuchwil Meister in seiner 1. Liga-Gruppe. Nun die Hiobsbotschaft: Dem Verein droht der Abstieg. Nicht eine Liga, sondern gleich mehrere. Dazu kommt es, weil Zuchwil vom Verband in die Ostgruppe eingeteilt wurde.

«Ich habe die letzten zwei Jahre gekämpft, aber die Unterstützung blieb aus. In meinen 20 Jahren als Präsident habe ich viel Energie investiert. Nun aber habe ich die Hoffnung verloren», sagt Walter Ulrich, Präsident von Zuchwil Regio.

Aus seiner Sicht wäre die Zuteilung in die Ostgruppe ein Desaster. Man müsste gegen Bellinzona, Arosa oder Prättigau spielen. «Das die geografisch und emotional viel weiter weg als Teams wie Lyss, Burgdorf und Adelboden, die der Westgruppe zugeteilt wurden.»

Aufgrund dieser Einteilung entschied sich der EHC Zuchwil freiwillig abzusteigen in die zweite Liga. Dann folgte aber Hiobsbotschaft Nummer zwei: Der Verband wies am Samstag den Verein daraufhin, dass das Reglement bei freiwilligen Abstiegen die vierte Liga vorsieht.

Verband bedauert Abstieg

Zuchwil hat folglich die Wahl: Vierte Liga oder Ostgruppe. Bis am Montag gibt der Verband dem Solothurner Verein Zeit, sich doch noch für die Ostgruppe der 1. Liga anzumelden. Präsident Walter Ulrich winkt ab: «Wir sind kein Spielball und lassen uns nicht auf Druck des Verbands zur nachträglichen Anmeldung zwingen.»

Der Verband seinerseits lässt auf Anfrage von Radio SRF verlauten, dass er den Rückzug vom EHC Zuchwil Regio bedauern würde. Trotzdem würden die Regeln der Liga aber für alle Teams gelten.

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