Der Verein «bioZug» setzt sich ein ehrgeiziges Ziel: Bis im Jahr 2025 soll es im Kanton Zug 25 Prozent Bio-Betriebe geben. Bereits heute liegt der Anteil der biologischen Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Zug mit 16 Prozent über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt.
Bio-Boom als Folge zu hoher Phosphor-Belastung
Heute produzierten 75 Zuger Landwirtschaftsbetriebe gemäss den Richtlinien von Bio Suisse, hiess es am Dienstag an einer Pressefahrt des Vereins «bioZug». In diesem Verein sind die Zuger Bio-Bäuerinnen und -Bauern organisiert.
Der hohe Anteil an Bio-Betrieben basiert unter anderem auf einer Studie aus dem Jahr 1987, die sich mit den «Möglichkeiten und Grenzen des biologischen Landbaus im Kanton Zug» befasste. Auslöser war die zu hohe Phosphor-Belastung des Zugersees.
Der Kanton verzichtete aufgrund der Studienergebnisse auf kostspielige Symptombekämpfung und verbesserte die Wasserqualität des Zugersees langfristig dank Massnahmen in der Landwirtschaft, wie der Verein «bioZug» in seiner Mitteilung schreibt.