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Eidgenössische Wahlen Zuger Frauen wollen Durststrecke beenden

Zug wählte die letzten 48 Jahre keine einzige Frau nach Bern. Jetzt sagen mehrere bekannte Namen: «Ja, ich will.»

Wenn am 20. Oktober der Stände- und Nationalrat neu gewählt werden, wollen gleich mehrere gestandene Zuger Politikerinnen den Sprung nach Bern schaffen – und damit eine lange Durststrecke beenden. Der Kanton Zug hat in den letzten 48 Jahren nämlich nur Männer ins eidgenössische Parlament gewählt.

Weichelt und Straub wollen gemeinsame Liste

Noch hat keine Partei im Kanton Zug nominiert. Doch Manuela Weichelt, die ehemalige Regierungsrätin der Alternativen/Die Grünen (ALG), sowie Vroni Straub, CSP-Kantonsrätin und Vize-Präsidentin des Zuger Stadtrats, wollen aber auf einer gemeinsamen Liste antreten. Dies bestätigten die beiden Politikerinnen gegenüber «Schweiz aktuell».

Auch FDP macht sich startklar

Und auch FDP-Kantonsrätin Karen Umbach ist in den Startlöchern. Sie soll auf einem Spitzenlistenplatz den Sitz des abtretenden Nationalrats Bruno Pezzatti erben. Dies erklärte die Zuger FDP-Sekretärin Birgitt Siegrist gegenüber SRF.

Und ebenfalls Frauen nominieren wollen die Zuger SP, SVP und CVP. Bei den zwei letztgenannten sind die Wahlchancen allerdings sehr klein, da bei diesen Parteien die bisherigen Männer Thomas Aeschi (SVP) und Gerhard Pfister (CVP) wieder antreten und gemäss Wählerstärken keine Partei mit einem zweiten Sitz rechnen kann.

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