- Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) hat sogenannte Check-in-Tickets eingeführt.
- Passagiere können sich neu vor dem Einsteigen mit ihrem Smartphone ein- und nach dem Aussteigen wieder Auschecken.
- Die Passagiere sollen so immer mit einem gültigen Billett zum richtigen Preis unterwegs sein.
- Alle ZVV-Fahrausweise wie Einzeltickets, Tageskarten oder auch der Nachtzuschlag sind integriert.
Das neue System soll das Reisen mit dem ÖV einfacher machen. Aber was ist, wenn der Handy-Akku leer ist und was passiert mit den persönlichen Daten? ZVV-Mediensprecher Caspar Frey gibt Antworten.
SRF: Das neue System ist vor allem für Passagiere gedacht, die nicht so viel Zug fahren. Für GA-Besitzer und ZVV-Abonnenten bringt es keine besonderen Vorteile, oder?
Die Ticket-App ist generell vor allem für Gelegenheitsnutzer des öffentlichen Verkehrs. Was mit der Check-in-Funktion nun aber möglich ist, man kann sein ZVV-Abo hinterlegen. Das ist nützlich, wenn man aus seinen abonnierten Zonen rausfährt, dann wird einem nämlich automatisch ein Anschlussbillett verrechnet.
Was ist, wenn einem Passagier während der Fahrt der Akku ausgeht?
Caspar Frey: Jeder Fahrgast ist selbst dafür verantwortlich, dass er ein gültiges Billett hat und zu einem gültigen App-Billett gehört auch, dass der Akku aufgeladen ist. In vielen Zügen und Bussen hat es aber auch Steckdosen, wo man sein Handy aufladen kann.
Der ZVV weiss mit diesen Check-in-Tickets immer genau, wer wo unterwegs ist. Was machen sie mit diesen Daten?
Die erhobenen Daten werden ausschliesslich zugunsten des Vertriebs und zur korrekten Abrechnung gebraucht. Die Aufbewahrung der Daten erfolgt gemäss den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen und der kantonale Datenschützer hat die Methode abgesegnet.