Als 17-Jähriger sprang Werner Hutterli ein, als kurzfristig ein Bühnenbildner gesucht wurde. Und er blieb dabei. Nach einem Studium der Malerei und Bildhauerei an der Berner Kunstgewerbeschule studierte der gebürtige Berner in München und Berlin und gestaltete bald die Bühnen von grossen Theater- und Opernhäusern – unter anderem in Bern, Wien, Berlin, Prag und Stockholm.
Das neuste Hutterli-Bühnenbild in Bern:
Ihm sei wichtig, nicht nur optisch zu arbeiten, sondern auch dramaturgisch. Denn als Bühnenbildner könne man schnell etwas Eindrückliches heranbluffen, aber «wenn es dann nicht mit Regie und Schauspiel zusammenpasst, funktioniert es nicht», so Hutterli.
Kein Problem mit der Vergänglichkeit
Dass die Bühnenausstattung nach den Vorführungen jeweils wieder abgebaut wird und verschwindet, damit hat er keine Mühe. Im Gegenteil: «Das ist eine Erlösung. Denn im Gegensatz zu einem Maler oder Bildhauer arbeite ich ja gezielt auf eine Vorstellung hin. Ich bin froh, dass es nachher wieder verschwindet», so der Bühnenbildner.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)