Surfen, skaten oder Karate. Diese Disziplinen hat das Internationale Olympische Komitee neu in das Programm aufgenommen für die Spiele in Tokio 2020. Auch Sportklettern gehört dazu. Und da will die Schweiz vorne mit dabei sein.
Seit diesem Frühling trainieren in Biel die besten Sportklettererinnen und -kletterer der Schweiz in einem eigenen Nationalen Leistungszentrum, dieses Wochenende wurde es offiziell eröffnet. «Bisher haben wir in öffentlichen Kletterhallen trainiert», sagt Kevin Hemund. Er coacht den sogenannten Olympia-Pool, also die neun Athletinnen und Athleten, die sich auf eine Teilnahme in Tokio vorbereiten.
Wir brauchen so schwierige Routen, die es in öffentlichen Hallen kaum gibt.
Eine eigene Halle biete viele Vorteile: «Wir können viele spezifische Elemente einbauen, die an Wettkämpfen gefordert werden.» Zudem sei das Niveau so hoch, das öffentliche Hallen dafür kaum ausreichten.
Biel biete viele Vorteile, so Hemund. Dank dem Nationalen Sportzentrum in Magglingen befinden sich einige weitere Nationale Leistungszentren in der Nähe. «Ausserdem bietet die Region Bern mit ihren beiden Kletterhallen eine gute Infrastruktur.»