Er kann einfache Fragen beantworten, selbst Fragen stellen, Menschen unterhalten und er kann auch ziemlich charmant sein. Der neuste Mitarbeiter der Klotener Stadtverwaltung «Chlooti». «Chlooti» ist kein Mensch sondern ein Roboter.
Seit dem 1. April empfängt «Chlooti» die Besucherinnen und Besucher im Klotener Stadthaus. Er soll die Menschen für neue Technologien und Veränderungen in der Arbeitswelt sensibiliseren. «Wir wollen das Bewusstsein fördern, dass einfache Aufgaben in Zukunft vermehrt von Robotern ausgeführt werden», so der Klotener Stadtpräsident René Huber.
«Chlooti» und seine Launen
Während Huber den Medienschaffenden die Fähigkeiten seines neusten Mitarbeiters präsentieren will, zeigt sich dieser allerdings noch etwas störrisch. «Kannst du mir die Hand geben», fragt Huber. Nichts passiert. Zweimal muss Huber nachhaken, bis sich «Chlooti» mit einem «sicher» dann doch noch dazu bewegen lässt, seine Hand auszustrecken.
Echte Mitarbeiter kann «Chlooti» nicht ersetzen.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kloten stellt der Roboter übrigens keine Gefahr dar. Es sei nicht vorgesehen, dass er die Empfangsangestellten ersetze, sagt Sonja Gartmann, Kommunikationsleiterin der Stadt Kloten: «Die Aufgaben sind viel zu komplex für den Roboter. Er hat keine künstliche Intelligenz, kann also auch nicht selbständig lernen.»
Bereits gelernt hat «Chlooti» allerdings einen Witz: «Wie viele Menschen arbeiten im Stadthaus? Etwa die Hälfte», tönt es aus dem Roboter, gefolgt von einem Lachen.