Rund 35'000 Menschen leben heute in Uster. Der Stadtrat rechnet mit einem deutlichen Wachstum um rund 20 Prozent bis 2035. Die entscheidende Frage ist nun: wo und wie die Stadt den Platz dafür schaffen soll. Diese Fragen wurden in den letzten beiden Jahren unter Einbezug der Bevölkerung an 13 Veranstaltungen diskutiert. Der Prozess sei mit den Interessengruppen sei sehr konstruktiv gewesen, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Uster. Der Stadtrat habe nun das neue Stadtentwicklungskonzept (STEK) festgesetzt. Das sind die wichtigsten Eckpunkte:
Neue Wohn- und Arbeitsräume werden in bereits besiedelten, gut erschlossenen Gebieten erschaffen. Also dort, wo die notwendige Infrastruktur bereits besteht. Das seien im Besonderen die bahnhofsnahen Bereiche im Zentrum von Uster und in Nänikon. Das Fuss- und Velowegnetz, sowie das Busangebot sollen entsprechend ausgebaut werden.
Am Rand der Stadt möchte der Stadtrat Grünflächen und Wälder als Lebensräume von Tieren und Pflanzen besser schützen. Gleichzeitig sollen Grünräume im Zentrum für Freizeitnutzungen aufgewertet werden.
Das Zentrum von Uster soll attraktiver und lebendiger werden, damit mehr Menschen sich zu Fuss oder mit dem Velo dort bewegen. Allerdings soll das Zentrum und der Bahnhof weiterhin mit dem Auto erreichbar sein.
Wie geht es jetzt weiter? Um seine Ziele zu erreichen, hat der Stadtrat zwölf Schlüsselprojekte formuliert, die gestaffelt angegangen werden sollen. Als erstes Projekt hat die Stadtregierung das Areal am Bahnhof und das Stadtzentrum im Visier. Dort habe die Planung bereits begonnen.