- Das Buchser Stimmvolk lehnte im November das Budget 2019 ab. Die Steuererhöhung von 100 auf 108 Prozent wurde nicht akzeptiert.
- Der Gemeinderat schlug dem Parlament im zweiten Anlauf ein Budget mit einem Steuerfuss von 107 Prozent vor. Dieser fand beim Parlament aber keinen Anklang. Es hält an einem Steuerfuss von 108 Prozent fest.
- Bei einem erneuten Nein des Stimmvolkes müsste der Regierungsrat des Kantons Aargau entscheiden.
Das Parlament wolle ein Zeichen setzen. Zeigen, dass Buchs nicht mehr sparen könne, dies eine Begründung für das Beharren auf dem höheren Steuerfuss, heisst es bei der Gemeinde Buchs.
Weil der Steuerfuss geändert werden soll, muss in Buchs erneut an der Urne abgestimmt werden. Die Abstimmung ist im Februar geplant. Wichtig sei es, die Bevölkerung über die Gründe für die Steuererhöhung besser zu informieren, findet der zuständige Gemeinderat Tony Süess.
Findet Buchs längerfristig kein Budget fürs nächste Jahr, muss der Regierungsrat den Steuerfuss festlegen. Das wolle man nicht, sagt Tony Suess. Angst vor einem möglichen Regierungsratsentscheid habe man aber nicht: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Regierungsrat dies anders sehen würde.»