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Einwohnerrat Kriens Die Weichen für die Pilatus Arena werden gestellt

Das Krienser Parlament befasst sich Ende November mit dem Bebauungsplan und einer Teilzonenplanänderung für das Projekt.

Der Krienser Stadtrat empfiehlt dem Parlament, dem Projekt in der Einwohnerratssitzung vom 28. November zuzustimmen. Es sei sportlich, städtebaulich und wirtschaftlich überzeugend. Der Stadtrat sieht aber auch verschiedene Herausforderungen: Zum Beispiel die engen räumlichen Verhältnisse auf dem Areal oder der zusätzliche Verkehr. Allerdings hätten die Lösungen im Bebauungsplan der kritischen Hinterfragung standgehalten.

Projekt Pilatus Arena

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Die Überbauung ist auf dem Areal am Kreisel Mattenhof zwischen Bahnhof Mattenhof, dem Brändi-Areal und der Ringstrasse geplant. Das Ziel ist es, eine in Kriens dringend benötigte Sport-Infrastruktur zu erstellen. Im Zentrum steht eine multifunktionale Veranstaltungshalle mit rund 4000 Sitzplätzen. Sie soll sowohl für Sport- als auch für Kulturveranstaltungen genutzt werden können.

Flankiert wird die Halle durch zwei Wohnbauten (eine davon ein Hochhaus) mit insgesamt über 400 Miet- und Eigentumswohnungen.

Die Initianten des Projektes sind Nick Christen, CEO des HC Kriens-Luzern, und Toni Bucher zusammen mit der Eberli Sarnen AG, die bereits beim Bau der Swissporarena in Luzern beteiligt war.

Wichtiger Entscheid des Einwohnnerrats

Nun soll der Krienser Einwohnerrat in diesem politischen Planungsprozess die Weichen stellen: Stimmt er dem Bebauungsplan und der Teilzonenplanänderung zu, hätten die Investoren grünes Licht, um das Projekt voranzutreiben. Alleine für die Pilatus Arena wollen die Initianten rund 39 Millionen Franken investieren. Auch der Kanton Luzern (Lotteriegeld) und der Bund (nationales Sportanlagenkonzept) wollen sich daran beteiligen.

Nach der Debatte im Einwohnerrat wird der Bebauungsplan öffentlich aufgelegt. Wenn das Parlament anschliessend auch in der zweiten Lesung grünes Licht gibt, könnte die Arena bereits im Herbst 2023 eröffnet werden. Bei Widerstand im Parlament könnte das fakultative Referendum ergriffen werden und es käme zu einer Volksabstimmung.

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