Unter den tausenden Fundstücken, die bei der Grabung beim Zürcher Parkhaus Opéra entdeckt wurden, hat sich Einzigartiges verborgen. Fünf Jahre lang haben Fachleute Auswertungen vorgenommen und dabei unter anderem die zweitälteste Tür der Welt entdeckt.
Zürich vor 5000 Jahren: die wichtigsten Funde
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Bild 1 von 5. Die zweitälteste Tür der Welt. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Werkzeuge, wie sie die Pfahlbauer vor über 5000 Jahren verwendet haben. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Die Fachleute fanden unter anderem auch Pfeilspitzen aus der Zeit der Pfahlbauer. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Über 40'000 Holzfundstücke und Tierknochen sind aufwendig dokumentiert worden. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Der Zürcher Baudirektor Markus Kägi stellte die neuen Fundstücke heute in einem Ausstellungsraum im Parkhaus Opéra vor. Bildquelle: SRF.
Die Auswertungen hätten neue Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten des damaligen Lebens ergeben, wie die Baudirektion des Kantons und das Hochbaudepartement der Stadt Zürich gemeinsam mitteilten. Aus über 20'000 Hölzern konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Gebäude und Dorfpläne ableiten. Und die über 20'000 Tierknochen lassen beispielsweise Rückschlüsse über die Herdenhaltung von Rindern und Schweinen zu.
Die wichtigsten Resultate werden nun bis am 26. März auf dem Sechseläutenplatz auf 18 Plakaten präsentiert. Zudem wurde das archäologische Fenster im Parkhaus mit einem neuen Film bestückt.