Eigentlich hatte der 27jährige Stürmer mit dem EHC Basel abgeschlossen. Zu bitter war der Konkurs im Sommer 2014. Für Vogt wie für 29 andere Profispieler beim EHC bedeutete dies das Aus. Damit nahm er auch mehr oder weniger Abschied von Basel: «Ich habe die Stadt zuerst fast sogar etwas gemieden.»
Marco Vogt, der aus dem solothurnischen Trimbach stammt, stufte seinen Sport zurück, begann in Bern ein Jus-Studium und jagte beim 1. Ligisten Zuchwil dem Puck nach.
Bis diesen Sommer die Anfrage des EHC Basel kam - nun in der neuen Top-Liga der drittobersten Spielklasse mit dabei.
«Gesamtpaket hat mich überzeugt»
Marco Vogt: «Das Gesamtpaket war so überzeugend, dass ich nicht absagen konnte.» Ausserdem seien die meisten Beteiligten rund um den Konkurs vor drei Jahren inzwischen nicht mehr dabei beim Club.
Nun ist er also wieder dabei - und versucht sich zeitlich zwischen Training in Basel, Studium in Bern und Wohnort Trimbach aufzuteilen: «Sicher eine anspruchsvolle Aufgabe.»
Und wie das gehen würde, falls die Basler überraschend den Aufstieg schaffen solten, das müsste sich Marco Vogt dann gut überlegen: «Das wäre dann wieder eine ganz neue Situation.»
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)