Vom 8. bis zum 24. Mai werden in den beiden Spielstätten in Lausanne und Zürich Hunderttausende Fans erwartet. Die Mehrheit der Spiele findet im Hallenstadion statt. Auch die Schweizer Nationalmannschaft wird in Oerlikon aufs Eis gehen.
Verantwortlich für die Organisation ist Geschäftsführer Gian Gilli, welcher die Eishockey-WM bereits zum zweiten Mal durchführt. Im «SRF Regionaljournal Zürich Schaffhausen» spricht er über die Ticketpreise, die Überraschungen für Eishockey-Fans und seinen Lieblingsmatch.
SRF News: Zahlreiche Fans werden zur Eishockey-WM nach Zürich reisen. Was erwartet sie in den kostenlosen Fanzonen rund ums Hallenstadion?
Die Fanzone ist ein Ort der Begegnung, was auch der länderübergreifenden Bewegung entspricht. Die Fangemeinde der Eishockey-WM ist äusserst friedlich. Auch in der Halle selbst müssen wir die Fans nicht voneinander trennen – alle sitzen zusammen und feiern gemeinsam, eine aussergewöhnliche Stimmung entsteht.
In den Pausen müssen die Fans unterhalten werden.
Das Fan-Village rund ums Hallenstadion bietet dabei zusätzliche Unterhaltung. Täglich finden zwei oder drei Spiele statt. In den Pausen müssen die Fans versorgt werden. In den Fanzonen gibt es sicherlich Musik, es findet sich aber auch die Gelegenheit zum Konsumieren.
Sie sprechen die Unterhaltung an: Werden Livebands auftreten oder gibt es beispielsweise ein Public-Viewing?
Es gibt einerseits Musik, andererseits wird sicherlich auch der Match aus der zweiten Spielstätte Lausanne übertragen. Zudem gibt es Hockey-Animationen, an welchen sich die Fans beteiligen können.
Inwiefern wird sich auch Zürich selbst in eine Eishockey-Stadt verwandeln?
An spielfreien Tagen werden sich die Fans bestimmt auch in der Stadt aufhalten. Wir werden ihnen aufzeigen, welche schönen Sehenswürdigkeiten Zürich zu bieten hat. Viele Fans pilgern an die Eishockey-WM und machen einen Stadtbesuch, um den Spielort besser kennen zu lernen. Deshalb ist die Stadt für viele Fans sehr wichtig. Wir werden dort mit Plakaten präsent sein. Doch die zentralen Programmpunkte finden in Oerlikon statt.
Ihr Ziel ist es, mindestens 307 000 Tickets zu verkaufen, um eine schwarze Null zu schreiben. Wie gut sind Sie beim Vorverkauf auf Kurs?
Wir haben unsere zwar Ziele noch nicht erreicht, doch wir sind nicht schlecht auf Kurs. Ungefähr zwei Drittel der Tickets in Lausanne und Zürich haben wir bisher verkauft. Mit dieser Bilanz sind wir zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden. Im Vergleich zu unseren Prognosen sind wir sogar voraus.
Die Finalspiele sind sehr gefragt.
Dies deutet auf eine gute Stimmung in der Schweiz hin. Die hiesigen Fans wollen hauptsächlich die Schweizer Nationalmannschaft spielen sehen. Zudem sind die Finalspiele sehr gefragt. Wenn die Einzeltickets ab Februar in den Verkauf gelangen, erwarten wir einen letzten Schub.
Das Gespräch führte Luca Fuchs.