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Eisschnelllauf Flavio Gross: Ich möchte Olympia-Sieger werden

Trotz Schienbeinbruch im Frühling schlägt sich Flavio Gross gut an den Olympischen Winter-Jugendspielen in St. Moritz.

Flavio Gross (17) ist der einzige Schweizer Vertreter bei den Eislauf-Wettkämpfen in St. Moritz und er hat die Stimmung an den Olympischen Winterjugendspielen in vollen Zügen genossen: «Es war genial in St. Moritz auf der historischen Sportstätte, der alten Heimat der Olympischen Winterspiele von 1928 und 1948.»

Im letzten Frühling hat sich der Münchensteiner Flavio Gross ein Schienbein gebrochen, deshalb konnte er sich nicht optimal auf diese Winterjugendspiele vorbereiten. Trotzdem gelang ihm beim sogenannten Massenstart-Rennen in den Halbfinals ein Sieg. Beim anschliessenden Final schaute hingegen nur der 15. Rang heraus. Flavio Gross: «Am Schluss habe ich definitiv nicht mehr mögen. Nach dem Schienbeinbruch hatte ich das Level nicht mehr, um über mehrere Runden zu bestehen.»

Flavio Gross kam ursprünglich vom Inline-Skating her. Und als er sein grosses Vorbild Livio Wenger beim Eisschnelllaufen sah, wollte er dies auch ausprobieren. «Meine Eltern schenkten mir deshalb zum 10. Geburtstag ein Schnuppertraining.»

Für seine Leidenschaft nimmt Flavio Gross lange Wege in Kauf. So trainiert er unter anderem im 500 Kilometer entfernten Inzell (D). Der Aufwand soll sich in Zukunft lohnen. So sagt Flavio Gross selbstbewusst: «Im Eisschnelllauf möchte ich ganz klar Olympia-Gold und im Inline-Skating den Weltmeistertitel.»

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