Der Herbst in Langenthal war schwierig: Die Stadt und der SC Langenthal hatten sich wegen der neuen Eishalle im Hard derart verkracht, dass die Parteien getrennte Wege gingen.
Gnadenfrist für alte Schoren-Halle
Nach einer extern geführten Mediation geht das Planen jetzt aber weiter. Gemeinsam. Mit dabei sind die Stadt, der SC Langenthal und die Kunsteisbahn Langenthal AG. Letztere betreibt im Quartier Schoren die alte Eishalle, das Heimstadion der Oberaargauer Hockeyaner. In diese alte Halle will die Stadt so viel Geld investieren, dass sie in den nächsten fünf bis acht Jahren gerade noch die Auflagen der Swiss League erfüllt.
Grundsatzentscheid an der Urne
Gleichzeitig treibt die Stadt Langenthal die Pläne für eine neue Halle im Hard weiter. Zu den Investitionen in die alte Halle und zu einer Testplanung für das neue Eisstadion sollen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einen Grundsatzentscheid fällen.
Weiter verpflichtet sich die Stadt, dem Hockeynachwuchs einen höheren Beitrag für die Eismiete zu bezahlen.
Ambitionen zurückschrauben
Für den SC Langenthal steht jedoch auch fest, dass sein bestes Team seine sportlichen Ansprüche in den nächsten Jahren zurückschrauben muss. Ein Aufstieg in die höchste Liga ist im Oberaargau vom Tisch, weil die alte Schoren-Halle lediglich dem Swiss League-Niveau entsprechen soll, also der zweitobersten Liga.