Anfang Jahr gingen die Verantwortlichen von einem Kostendach von 22 Millionen Franken aus für die Sanierung des Eisstadions in Davos. Nun liegt das detaillierte Projekt vor. Die Kosten belaufen sich nun auf 25 Millionen Franken.
Wer soll das bezahlen?
Die Gemeinde Davos hat bereits 6 Millionen Franken Rückstellungen gemacht für das Projekt. In laufenden Jahr werde man nochmals 2 Millionen an Reserven bilden. Die restlichen Gelder sollen aus dem Geldtopf der Davoser Gästetaxen und vom Kanton kommen. Dies hat der Davoser Landamann am Donnerstag vor den Medien erklärt. «Wir können und müssen uns diese Sanierung leisten», sagt der Landamann und ehemalige Präsident des HC Davos. Im Juni entscheidet das Davoser Parlament über das Geschäft, im Herbst wird das Volk das letzte Wort haben.
Neue Trainingshalle für den Nachwuchs
Bereits heute trainieren viele Nachwuchsspieler aus ganz Graubünden in Davos. In Zukunft möchte der HCD noch mehr in die Nachwuchsförderung investieren. Der Club möchte deshalb eine neue Trainingshalle neben dem bestehenden Stadion bauen. «Die grosse Halle kann man aus energetischen Gründen nicht das ganze Jahr betreiben, mit einer kleineren Halle wäre dies aber möglich», sagt der Gaudenz Domenig, er ist Präsident beim HCD. Der Club rechnet damit, dass dieses Projekt rund 6 Millionen Franken kosten würde. Zum Geld will man über die Aktionäre und über private Sponsoren kommen.