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Bild 1 von 5. Erster Halt in Düdingen: Alain Berset in bester Laune. Vorne links zu sehen ist ein Mädchen in der traditionellen Sensler «Chränzli-Tracht». Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 5. Der Düdinger Gemeindepräsident Kuno Philipona steht am Bahnhof bereit für den hohen Besuch. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 3 von 5. Nur weil der Bundespräsident im Dorf ist, rennen diese beiden Männer nicht gleich nach draussen. Das Interesse im Bahnhofbuffet hält sich in Grenzen. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 4 von 5. Suche den Bundespräsidenten! Alain Berset posiert mit Musikerinnen und Musikern in Belfaux. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 5. Kinder scheinen ihn zu mögen – und er sie auch: Alain Berset am Empfang in Belfaux. Bildquelle: Keystone.
Kurz nach Mittag verliess Alain Berset Bern an Bord eines Extrazugs. Sein erster Halt: Düdingen. Bei nassem Wetter singt der Kinderchor der Primarschule: «Mutig, linke Brüder, geht er seine Sorgen an. Einmal steigt die Sonne wieder hinter rechten Wolken auf.» Es ist ein politisch links gefärbtes Kinderlied.
«Zwei Mal pro Tag fahre ich hier vorbei», sagt Alain Berset, der im freiburgischen Belfaux wohnt, «endlich steige ich einmal aus in Düdingen.» Damit überquert der Bundespräsident täglich den Röstigraben. Alain Berset betonte diese Brückenfunktion Freiburgs. «Die Mehrsprachigkeit ist unser Reichtum», so Berset.
Rede konsequent auf Deutsch
Die Zweisprachigkeit führt in Freiburg immer wieder zu Reibereien. Die Senslerinnen und Sensler befinden sich in der Minderheit. Gemeindepräsident Kuno Philipona sprach deshalb in seiner Rede nur deutsch. «Ich bin sicher, sonst wird heute nur Französisch gesprochen.» Und schliesslich sei Düdingen in Deutschfreiburg.
Die Düdingerinnen und Düdinger fühlen sich durch den neuen Bundespräsidenten vertreten. «Er ist prädestiniert für die Brückenfunktion im Bundesrat», sagt ein Düdinger.