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Empfang Ramon Zenhäusern Grosses Fest für den Olympiasieger

Visp feiert seinen Olympiahelden mit einem grossen Empfang. Der will sich weiterhin für Sion2026 stark machen.

Die Gemeinde Visp bereitet ihrem Olympiahelden Ramon Zenhäusern einen stattlichen Empfang. Rund 600 Personen waren als geladene Gäste bei einem Umzug dabei. Unter andrem Jürg Stahl, Präsident des Kandidaturkomitees Sion2026, mehrere Staatsräte sowie die Sportlegenden Pirmin Zurbriggen und Roland Colombin.

SRF News: Was bedeutet dieser Riesenempfang für Sie?

Ramon Zenhäusern: Er bedeutet mir sehr viel. Vor einigen Jahren wurde Sepp Blatter hier gross empfangen. Und heute gibt es so einen grossen Empfang für mich. Die Leute kommen nur wegen mir. Das ist für mich eine Ehre, es ist und einfach unglaublich. Ich bin wirklich stolz, dass das Wallis so hinter mir steht.

Sie stehen nicht nur wegen Ihrer beiden olympischen Medaillen im Fokus, sondern auch wegen der Kandidatur Sion2026. Durch ihre Erfolge in Pyeongchang sind sie zum Hoffnungsträger für die Olympiakandidatur geworden. Sie haben quasi eine Botschafterrolle?

Ja, man verkauft mich quasi als Botschafter für die Kandidatur. Aber leider wurde ich bisher nie offiziell dafür angefragt. Ich würde mir wünschen, dass man auf mich zukommt und das tut. Ich würde mich nämlich sehr gern offiziell für die Spiele im Wallis einsetzen.

Weshalb möchten Sie sich so stark engagieren?

Ich bin der Meinung, dass Wallis wäre sehr geeignet, um Olympische Winterspiele durchzuführen. Es ist klein und im Herzen der Alpen. Die Spiele wären viel nachhaltiger als in Pyeongchang. Dort wurde Gigantismus betrieben. Und es herrschte keine wirkliche gute Stimmung, so wie ich sie mir für Olympische Spiele gewünscht hätte. Ich kam mir vor wie bei einem FIS oder Europacup-Rennen. Bei Olympischen Spielen im Wallis wäre die Stimmung viel besser, weil Wintersport hier wichtig ist.

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