Ende Oktober ist Schluss. Die lange Saison mit einem Prachtssommer im Bergrestaurant Äscher geht zu Ende. Mit dem Saisonende hört aber auch das Wirteehepaar Knechtle auf. Fünf Jahre haben Bernhard und Nicole Knechtle hier oben gewirtet. «Natürlich sind wir auch ein bisschen wehmütig, das ist klar», sagt Bernhard Knechtle.
Drei Jahrzehnte in Familienhand
Bernhard Knechtle ist auf dem «Äscher» aufgewachsen. Seine Eltern führten das Bergrestaurant bereits, insgesamt haben die beiden Generationen 31 Jahre hier gewirtet.
Vor rund zwei Monaten haben die jungen Wirtsleute überraschend bekanntgegeben, dass sie aufhören. «Die vergangenen Wochen kamen langjährige Gäste mit Tränen in den Augen, um sich zu verabschieden», sagt Knechtle.
Die Gäste kommen mit Tränen in den Augen, um sich zu verabschieden.
Der Hauptgrund für das Ende: Die Infrastruktur des «Äscher» kann nicht mehr mit dem Besucheransturm mithalten - dies vor allem nachdem das Restaurant nach einem Artikel im «National Geographic» international bekannt geworden ist. Damit ist der Wirtsbetrieb immer anstrengender geworden, was für die Familie mit drei kleinen Kindern zunehmend belastend wurde. Die Pläne für die Zukunft sind noch unklar. «Wir entscheiden uns im Januar.»