Die Stimmung bei den beiden Aargauer Handballvereinen TV Endingen aus der Nationalliga A und dem STV Baden aus der Nationalliga B könnte nicht unterschiedlicher sein: Der TV Endingen befindet sich am Schluss der Tabelle der NLA und muss bereits die Abstiegsspiele planen. Der STV Baden hingegen befindet sich vorne in der Tabelle der NLB und kann die Aufstiegsspiele vorbereiten.
Die Badener gewannen am Samstagabend ihr zehntes Spiel in Serie gegen Kadetten Espoirs Schaffhausen mit 31:29. Sie bauen somit ihren Vorsprung aus. Baden-Captain Pascal Bühler weiss, warum es Baden momentan so gut läuft: «Wir haben eine gute Mischung zwischen den Jungen und den Routinierten. Jeder hat seine Kompetenzen und der Trainer Björn Navarin weiss diese gut einzusetzen.»
Wir haben eine gute Mischung.
Baden und das erstplazierte Basel liegen in der Nationalliga B klar in Führung und können bereits sieben Spiele vor Schluss mit den Playoffs liebäugeln: In fünf Partien wird dann zwischen dem Ersten und Zweiten entschieden, wer in die Nationalliga A aufsteigen wird.
TV Endingen hat noch nichts verloren
Während Baden auf den Aufstieg hofft, versucht Endingen Schlimmeres zu verhindern. Denn der TV Endingen kämpft mit dem Abstieg. Die Endinger verloren am Samstag gegen den zweitletzten in der NLA-Abstiegsgruppe GC Amicitia Zürich mit 23:26,. Endingen liegt damit abgeschlagen am Tabellenende.
Verloren ist noch nichts: Denn auch hier wird in fünf Partien zwischen dem Zweitletzten und Tabellenletzten der Absteiger ermittelt. Noch stehen drei Partien aus, bevor es dann um die alles entscheidenden Playouts geht. «Wir werden noch einmal die Abläufe verinnerlichen und uns voll fokussieren, damit wir dann in den alles entscheidenden Spielen unsere Leistung abrufen können», gibt sich der Endingen-Captain Christian Riechsteiner zuversichtlich.