Weil Regierung und Parlament im Kanton Schwyz auf ein neues kantonales Energieförderprogramm verzichten, wollen die sechs Bezirke mit einem eigenen Programm Ergänzungsleistungen beim Bund abholen. Sie seien aber auch für die Abwicklung der Beitragsgesuche selber verantwortlich, teilte die Schwyzer Staatskanzlei am Donnerstag mit.
Nur marginale Unterstützung
Die Regierung will sie dabei unterstützen - aber nur marginal. Damit die Bundesgelder überhaupt ausgelöst werden können, stellt der Kanton den Bezirken lediglich ein Konto zur Verfügung, über das die Gelder abgewickelt werden können. Der Bund richte die Fördergelder nämlich nur an die Kantone, nicht aber an Bezirke oder Gemeinden direkt aus.
Auch wenn damit Bundesgelder für energetische Sanierungen oder für die Nutzung erneuerbarer Energien abgeholt werden können, hatten sich Regierungs- und Kantonsrat gegen ein kantonales Förderprogramm entschieden. Sie gingen davon aus, dass vor allem Investitionen unterstützt würden, die ohnehin getätigt würden.