Der Rickenpass auf 800 Metern im Kanton St.Gallen führt vom Toggenburg in die Linthebene nach Uznach oder Rapperswil-Jona. Der Rickenpass ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg. Er wird auch von drei Unternehmen für den Stromtransport genutzt. Von der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid steht eine Gittermastleitung, eine sogenannte Hochspannungsleitung mit 220 Kilovolt.
Von der Axpo stehen Betonmasten mit einer Mittelspannungsleitung von 50 Kilovolt.
Verschwinden werden die Strommasten der SAK, der St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG.
Aktuell steht dieser Umbau der Freileitung der SAK kurz vor dem Abschluss. Wenn man diese Leitung in den Boden lege, könne man mehr Strom durch die Leitung führen und die Leitungen und die Landschaft werden besser geschützt, so Jürg Solenthaler von der SAK. Es sei aber technisch nur schwer realisierbar, auch die Leitungen von Swissgrid und der Axpo in den Boden zu verlegen, sagte Jürg Solenthaler heute bei einem Ortstermin vor den Medien. Deshalb werde das auch in der nahen Zukunft nicht passieren.