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Entlastungsstrasse Bischofszell will keinen Korridor

Die Stimmberechtigten von Bischofszell wollen keinen Korridor für eine Entlastungsstrasse freihalten. Mit 956 zu 616 Stimmen äusserte sich eine klare Mehrheit gegen den Vorschlag des Stadtrats. Die Stimmbeteiligung lag bei 45 Prozent.

Das Zentrum von Bischofszell leidet schon seit Jahren unter dem starken Verkehr: Rund 15'000 Fahrzeuge, darunter auch viele Lastwagen, drängen jeden Tag durch das Städtchen.

Zwei Varianten zur Auswahl

In enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung hatte der Stadtrat schon vor Jahren nach Lösungen für das Problem gesucht. Im Vordergrund stand dabei der Bau einer Entlastungsstrasse. Von den anfangs 20 Ideen blieben letztlich deren zwei übrig: Eine Umfahrungsstrasse im Westen und eine im Osten.

Breiter Widerstand

Gegen den Bau einer solchen Umfahrungsstrasse regt sich breiter Widerstand, beispielsweise seitens der grossen Ortsparteien SVP, CVP und SP. Kritisiert wurde beispielsweise, dass mit einer Umfahrungsstrasse der Verkehr lediglich von einem Quartier in ein anderes verschoben werde. Zudem fehle es Bischofszell auch an den finanziellen Mitteln, um ein solches Projekt zu realisieren.

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