Zum Inhalt springen

Entlebucher Beachvolley-Talent «Im Beachvolleyball ist alles viel persönlicher»

Die 18-jährige Esmée Böbner aus Hasle zieht Beachvolleyball dem Volleyball in der Halle vor.

Die Erfolge in der laufenden Saison lassen sich sehen: Ein dritter Platz an der U20 Europameisterschaft und ein Turniersieg beim 1-Sterne Turnier in Ljubljana. Dazu kommt ein vierter Platz bei der Studenten-WM in München. Und auch schulisch läuft es der Entlebucherin Esmée Böbner: In diesem Sommer konnte sie die Matura am Sportgymnasium Schüpfheim abschliessen.

Zusammen mit ihrer Berner Partnerin Zoé Vergé-Dépré will die 18-jährige Böbner nun auf der World Tour Fuss fassen. Ab dem kommenden Jahr reisen die beiden regelmässig an Turniere auf der ganzen Welt. «Da wir am Anfang unserer Karriere stehen, werden wir oft in der Qualifikation starten müssen. Es kann sein, dass wir dann nur einen Match spielen und wieder heimreisen». Es werde also nicht einfach werden, fügt Esmée Böbner hinzu.

Zum Volleyball kam das Talent aus Hasle durch ihre Schwester, welche den Sport bereits ausübte. Die Mutter schickte Esmée kurzerhand mit ins Volleyball-Training. Dem Volleyteam Hasle folgten diverse Stationen und schlussendlich landete sie beim Beachvolleyball. Esmée Böbner sagt über den Wechsel: «Beachvolleyball gefällt mir viel besser, weil ein Team aus lediglich zwei Spielerinnen besteht. So wird der Sport viel persönlicher. Auch mit den Trainern ist das Verhältnis ganz anders.»

Obwohl Esmée Böbner am Anfang ihrer Karriere steht, weiss sie schon sehr genau, wo die Reise des Teams Böbner/Vergé-Dépré hinführen soll. «Die Olympischen Spiele 2024 sind sicher ein Ziel von uns. Für die Spiele 2020 wird es wahrscheinlich etwas knapp», sagt Esmée Böbner mit einem Lächeln.

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr

Meistgelesene Artikel