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Erdbeben-Übung Militär probt den Ernstfall

Das Katastrophenhilfebataillon 23 übt seit Sonntagnacht im Toggenburg den Notfalleinsatz. Dazu gehören alle Ostschweizer Kantone. Das Szenario: Ein Erdbeben mit der Stärke 6,1. Das Militär trainiert dabei nicht nur die Unterstützung der Bevölkerung im Katastrophenfall, sie errichtet auch Nachhaltiges. So helfen die Soldaten beim Bau des Baumwipfelpfades in Mogelsberg, bauen im Hemberg den alten Skilift ab und sprengen in Wattwil eine beschädigte Staumauer weg.

Das Szenario sei weniger wichtig. Wichtig sei die Krisenbewältigung und dass die Soldaten gefordert sind, so Divisionär Hans-Peter Kellerhals, Leiter der Territorialregion 4. «Schwere Baugeräte standen im Einsatz, wir entfernten Trümmer, wir machten Wassertransporte und wir bauten Brücken. Dies sind alles Fähigkeiten, welche auch bei einem Bergsturz wie in Bondo benötigt würden oder auch bei einem Hochwasser.»

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