2011 tauchten auf zwei Bergahornen im freiburgischen Brünisried zum ersten Mal drei Exemplare des asiatischen Laubholzbockkäfers auf. Zusammen mit dem Bund ergriff der Kanton Freiburg Massnahmen, um das schädliche Insekt auszurotten. Die befallenen Bäume wurden gefällt und zusätzliche Bäume wurden präventiv beseitigt.
Keine Einschränkungen mehr
Diese Massnahmen seien erfolgreich gewesen, schreibt der Kanton Freiburg. Seit vier Jahren gebe es keine neuen Anzeichen für einen Befall, deshalb gilt der Befallsherd seit Ende 2017 als getilgt. Die Einschränkungen für Fällarbeiten, den Holztransport und die Pflanzungen von Laubbäumen seien damit aufgehoben.
Die Massnahmen gegen den asiatischen Käfer in Brünisried kosteten den Kanton rund 235'000 Franken. Ab 2014 beteiligte sich der Bund.
Käfer kam aus Marly
Im Kanton Freiburg gibt es jedoch noch ein Befallsgebiet in Marly. Wie sich herausstellte, war der Laubholzbockkäfer dort bereits länger präsent als in Brünisried. Der Befall im Sensebezirk beruhte nämlich auf einem Transport von befallenem Brennholz aus Marly. Einschränkungen für Fällarbeiten, den Holztransport und die Pflanzung von Laubbäumen gelten dort nach wie vor.