Der Gewinner
Daniel Fischlin (rechts im Bild), CEO der Kraftwerke Oberhasli:
- «Es ist ein überraschender Tag . Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das Bundesgericht den Entscheid des Berner Verwaltungsgerichts aufhebt.»
- «Wir setzen nicht ein streng geschütztes Moor unter Wasser. Es geht um klar definiertes Randgebiet .»
- «Die Energiewende ginge auch ohne Ausbau des Stausees. Aber es ist in erster Linie ein Projekt für die nächste Generation .»
Der Verlierer
Hans Anderegg, Präsident des Grimselvereins:
- «Die Energiewende ist problemlos ohne Erhöhung der Staumauer möglich.»
- «Es geht nicht um eine Randzone, sondern um einen integralen Bestandteil des Moors . Das ist ganz klar eine wissenschaftliche Fehleinschätzung des Bundesgerichts.»
- «Wenn schon die KWO eine neue Nutzung des Moors erhält, dann werden wohl auch andere Betreiber die Moore antasten und die bestehenden Perimeter anknacken . Wir sehen dann, wie sich das weiterentwickelt.»