Das Wichtigste in Kürze:
- Im Zürcher Seefeld ist im Dezember 2010 eine Psychoanalytikerin getötet worden.
- Die Polizei konnte den Täter bis heute nicht ermitteln.
- Neue Erkenntnisse der Ermittler zeigen nun Parallelen zu einem Tötungsdelikt in Laupen im Kanton Bern. Dort wurde im Dezember 2015 ein Ehepaar tot aufgefunden.
- An beiden Tatorten haben die Ermittler die identischen DNA-Spuren gefunden.
Die neue Erkenntnis der Ermittler: Beim Täter der Tötungsdelikte an einer Psychoanalytikerin in Zürich im Dezember 2010 und an einem Ehepaar in Laupen (BE) im Dezember 2015 handelt es sich wahrscheinlich um die selbe Person. An beiden Tatorten wurde eine identische DNA-Spur gefunden, wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft mitteilte. Diese DNA-Spur sei vorläufig die einzig konkrete Parallele zwischen den beiden Tötungsdelikten. Gemäss Auswertungen handelt es sich um eine männliche Person. Hinweise, die zur Ermittlung der Täterschaft führen, können mit bis zu 30'000 Franken belohnt werden.
Das Tötungsdelikt in Zürich: Am 15. Dezember 2010 ist eine 56-jährige Psychoanalytikerin in einer Praxis in Zürich-Seefeld tot aufgefunden worden. Der Täter konnte nicht ermittelt werden. Auch ein Massen-DNA-Test im Jahr 2011 führte nicht zur Identifikation des Täters.
Das Tötungsdelikt in Laupen: Genau fünf Jahre nach dem Tötungsdelikt in Zürich wurde am 15. Dezember 2015 in Laupen ein Ehepaar gewaltsam getötet. Die Leichen einer 64-jährigen Frau und ihres 74-jährigen Ehemannes wurden erst einige Tage später am 18. Dezember gefunden.