Das Städtchen Greyerz an das Erdgasnetz anzuschliessen sei eine technische Herausforderung, teilt das Energieunternehmen Groupe E mit. Zuerst müssten die Leitungen einen beträchtlichen Höhenunterschied überwinden bis zum Felsen, auf dem die Altstadt steht. Dann müssten die Leitungen im Felsen verlegt werden, was viele Bohrungen nötig mache.
Umweltfreundlichere Energieversorgung
Unter der Altstadt soll eine Ringgasleitung realisiert werden, um die alten Bauten mit Erdgas zu versorgen. Dazu wird rund ein Kilometer weit in den Felsen gebohrt. Mittel dazu sind Richtbohrungen. Mit dieser Technik könne sehr genau durch den Felsen gebohrt werden, teilt Groupe E mit.
Der Anschluss an das Erdgasnetz bringe Greyerz Vorteile. Zum einen könne der CO2-Ausstoss um 25 Prozent reduziert werden gegenüber der heutigen Situation mit Ölheizungen in vielen Altstadtgebäuden. Andererseits werden weniger Tanklastwagen durch das historische Zentrum kurven.