Der Vorstand der Baselbieter Grünliberalen und deren Präsident, Hector Herzig, wollen mit einem eigenen Kandidaten für die Regierungs-Ersatzwahl antreten. In der Pole-Position stehe Gerhard Schafroth, sagt Präsident Herzig. Dieser sei ein ausgewiesener Finanzfachmann, und diesen brauche der Kanton jetzt. Es gelte jetzt an die Kompetenzen und nicht an die Parteicouleur zu denken.
Der Kandidat der SP, Eric Nussbaumer, sei kein Finanzexperte und darum für die Grünliberalen nicht wählbar, argumentiert Herzig. Eine eigene Kandidatur seiner Partei erhöhe die Chancen auf einen zweiten Wahlgang. Und damit auf den Regierungssitz. Entscheiden müssen aber die Parteimitglieder. Sie tun dies am kommenden Dienstag.