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Ersatzwahl Ständerat 2019 CVP nominiert einstimmig Beni Würth

Dass Regierungsrat Benedikt Würth von den CVP-Delegierten nominiert würde, daran gab es keinen Zweifel. Mit Applaus – ohne Enthaltungen und ohne Gegenstimme wurde der 50jährige Würth von den rund 160 Delegierten nominiert. Er soll für die CVP den Ständeratssitz zurückholen, den die Partei 2011 an die SP verloren hat. Allerdings: Der freie Sitz gehörte FDP-Vertreterin Karin Keller Sutter, welche Bundesrätin wurde. Deshalb findet im März die Ersatzwahl statt.

Kompromisse und Lösungen

Beni Würth betonte vor den Delegierten, dass ihn die politische Arbeit im Ständerat reize. Dies sei der Ort, wo Kompromisse und Lösungen entwickelt würden – auch in schwierigen Situationen. Er traue sich zu hier parteiübergreifend zu wirken. Zudem wolle er auch eine starke Stimme für St. Gallen bleiben.

Kampfwahl

Die CVP und auch Würth selber sind sich bewusst, dass die Ersatzwahl kein Spaziergang wird. Auch wenn der Regierungsrat im Kanton bekannt und über die Partei hinaus vernetzt ist, ist die Wahl noch lange nicht gewonnen. Die CVP greift zum einen unmittelbar den FDP Sitz an, zum andern wird auch die SVP bei den Ersatzwahlen mitmachen. Diese drei bürgerlichen Parteien, respektive ihre Kandidaten, werden wohl um jede Stimme kämpfen müssen.

Wahlauftakt der CVP

Die Delegiertenversammlung war für die Partei gleich auch der Auftakt ins Wahljahr 2019. Würth hat bereits ein Wahl-Profil auf Facebook. Er lächelt unter dem Motto «Dä Beni Würth – Ständerot» den Usern entgegen. Die Partei – und auch er selber – wollen über die Festtage noch an der Wahlkampagne schmieden. Gewählt wird am 10. März 2019.

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