In Zürich gibt es zwei Kinderkliniken. Das Kinderspital und die Kinderklinik des städtischen Triemlispitals. Eine Zusammenarbeit sei «überreif», sagt Michael Grotzer, ärztlicher Direktor des Kinderspitals. Im Vordergrund stehen soll dabei die Qualität und das «Wohl der kleinen Patientinnen und Patienten», ergänzt André Zemp, Direktor der Stadtspitals Waid und Triemli.
Denkbar wäre eine Zusammenarbeit im Notfall. Grotzer kann sich vorstellen, dass die beiden Kliniken für Notfälle eine gemeinsame Telefonnummer haben. Potential für eine Zusammenarbeit sehen die beiden Spitalleiter ausserdem bei der Geburtshilfe und der Neonatologie, also der Betreuung von Frühgeborenen.
Zusätzlicher Standort?
Für Michael Grotzer ist auch möglich, dass beim städtischen Waidspital eine Notfallklinik oder eine Permanence für Kinder eingerichtet wird.
Zusammenarbeiten wollen die beiden Spitäler auch beim Personal, etwa bei Weiterbildungen. Definitiv ist jedoch noch nichts. Zuerst werden nun die verschiedenen Ideen analysiert. Wann erste gemeinsame Projekte umgesetzt werden, ist noch ungewiss.