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Wie die Bündner Parteien auf die erste Listenverbindung reagieren.
Aus Regionaljournal Graubünden vom 18.06.2019. Bild: SRF
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Erste Listenverbindung steht Rot-Grün macht der Mitte Avancen

Im Kanton Graubünden ist am Montag die erste Listenverbindung für die Nationalratswahlen im Herbst bekannt geworden. Die Grünliberalen, die SP sowie die Grünen schliessen sich zusammen zu einer Klima-Allianz.

Ziel der Klima-Allianz sei es, allen Stimmen, die eine ökologische Politik wünschten, maximales Gewicht zu geben und dabei über Parteigrenzen hinweg zu schauen.

Der SVP einen Sitz wegschnappen

Die Klima-Allianz ist laut eigenen Angaben offen für weitere Listenverbindungspartner. Gegenüber Radio SRF sagt der Wahlkampfleiter der SP, Lukas Horrer: «Das Bündnis ist auch eine Kampfansage an die SVP, im Idealfall könnten wir ihr einen Sitz wegschnappen und diesen in die Klima-Allianz reinholen.»

Angebot an die BDP und die CVP

Das linksgrüne Bündnis macht nicht nur forsche Ansagen Richtung SVP. Gleichzeitig umgarnt Lukas Horrer auch die beiden Mitteparteien BDP und CVP. Man sei offen für weitere Partner in der Allianz, am ehesten kämen die CVP und die BDP in Frage.

Danke, aber eher nein

Die Präsidenten von BDP und CVP Stefan Engler und Beno Niggli reagieren zurückhaltend auf die Avance. Man könne einer Allianz nicht nur aus rechnerischen Gründen beitreten, und das Klimathema allein rechtfertige noch keinen gemeinsamen Gang in die Wahlen, heisst es auf Anfrage von Radio SRF.

Die beiden Mitte-Parteien und auch die FDP haben nicht entschieden, mit welchem Päckli sie in den Wahlherbst starten. Die Parteistrategen lassen aber durchblicken, dass sie sich eine bürgerliche Allianz zwischen der BDP, der CVP und mit der FDP durchaus vorstellen könnten.

Und die SVP?

Auch ihr Parteipräsident Heinz Brand sucht den Kontakt mit anderen Parteien. «Für uns kommt eine Allianz aber nur mit der FDP, allenfalls noch mit der CVP in Frage», sagt Brand gegenüber SRF. Gut möglich, dass die anderen Parteien aber wie in den letzten Jahren keine Lust haben, der SVP zu helfen. Somit wird sie wohl eher allein in den Wahlkampf ziehen.

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