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Erste SRF-Youtuberin Tama Vakeesan: «Ich feiere es, dass wir so vielfältig sind»

Die Langenthalerin erzählt auf ihrem Youtube-Kanal «Tama Gotcha!» von ihrem Spagat zwischen der schweizerischen und der tamilischen Kultur. Die 29-Jährige ist als Tochter einer tamilischen Familie in der Schweiz geboren.

Tama Vakeesan ist seit Februar «Youtuberin» für SRF . Das heisst, sie macht ein Video zu einem bestimmten Thema, welches sie interessiert, und stellt dieses dann auf die Video-Plattform. Ihr Leben ist dabei Programm:

Ich erzähle von meinem Leben zwischen zwei Kulturen.
Autor: Tama Vakeesan zum Thema ihres Video-Blogs

Tama Vakeesan wurde 1988 in Langenthal geboren – als Tochter tamilischer Flüchtlinge. Ihre Eltern flüchteten wegen dem Bürgerkrieg in Sri Lanka in die Schweiz. Die Frage, welche Kultur ihr denn näher stehe, kann und will sie nicht beantworten.

Ich bin Seconda, das ist eine eigene Gattung.
Autor: Tama Vakeesan zu ihrer Herkunft

In ihren Videos will sie die Viefalt der Schweiz zelebrieren. Der Begriff «multikulti» sei in den Medien häufig negativ behaftet, dem möchte sie entgegenwirken: «Das ist doch mega schön, dass wir so vielfältig sind, wir sollten das feiern.»

Tama Vakeesan wohnt nach wie vor in ihrem Elternhaus in Langenthal. «Das ist ein Teil der tamilischen Tradition, den ich meinen Eltern nicht wegnehmen möchte: Dass ich erst ausziehe, wenn ich heirate». Und Langenthal sei zwar nicht so spektakulär, aber definitiv ihr Zuhause.

Ich spüre von überall her Druck.
Autor: Tama Vakeesan über ihr Single-Dasein

Tama Vakeesan

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  • Geboren 1988 in Langenthal als Tochter tamilischer Flüchtlinge.
  • Machte eine Banklehre, wollte dann Lehrerin werden.
  • Begann ihre Fernseh-Karriere 2013 beim Jugendsender «Joiz».

Die Frage nach dem richtigen Partner jedoch sei schwierig; «Ich bin überfällig» lacht Tama Vakeesan – nach der «tamilischen Lebensuhr» müsste sie längst verheiratet sein. Und das bekommt sie von ihren Landsleuten auch zu spüren.

Der Pilotversuch mit einer eigenen SRF-Youtuberin läuft vorerst bis Ende Jahr. Was danach kommt, sei offen: «Wenn ich Ende Jahr merke, die Leute interessiert, was ich mache, dann führen wir das weiter.» Und wenn nicht, dann sei es auch ok, den Versuch auf eine schöne Art zu beenden.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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