Heinz Tännler, OK-Präsident des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) in Zug, strahlt über beide Ohren. «Wir haben alle Ziele erreicht, die wir uns gesteckt haben.» Obwohl mit über 400'000 Besucherinnen und Besuchern noch mehr Menschen auf das Festgelände kamen als erwartet, sei alles friedlich geblieben. Negative Zwischenfälle habe es so gut wie keine gegeben.
Sogar übertroffen haben die Organisatoren das Ziel, dass 80 Prozent der Gäste mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Das zeige schon alleine die Tatsache, dass von den 5'000 Parkplätzen, die zur Verfügung standen, nur ungefähr die Hälfte benötigt wurden. Dafür sei der ÖV an seine Grenzen gekommen. Um die S-Bahn zu entlasten, wurden zeitweilig Busse eingesetzt.
Es war in jeder Hinsicht das grösste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest aller Zeiten. Für Zug hätten diese Dimensionen gepasst, grösser dürfe das ESAF indes nicht mehr werden, sagt Tännler. «Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir aufpassen müssen, die Balance zwischen Sport und Party nicht zu verlieren.»
Das nächste ESAF findet 2022 in Pratteln (BL) statt. Der dortige OK-Chef Thomas Weber kündigt bereits an, das Fest zu redimensionieren. Die Arena werde maximal 50'000 Menschen aufnehmen (in Zug waren es 56'500) und auch das Festgelände werde kleiner sein. Allerdings sei nicht ausgeschlossen, dass in der nahen Stadt Basel Festivitäten stattfinden.
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