Zwei Mal schon wollte der Schwingklub Thun das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest zu sich holen und zwei Mal wurden die Berner Oberländer übergangen. 1998 erhielt Bern den Zuschlag und 2013 stiegen die Bösen in Burgdorf in die Zwilchhosen.
Wir wollen keine dritte Kampfwahl.
Dennoch wolle man die dritte Kandidatur nun wagen, auch weil der Berner Verband angefragt habe, sagt Hansjörg Scheuner, Präsident des Schwingklubs Thun. «Wir sind zuversichtlich, dass es bei diesem Anlauf klappt.» Die Thuner Allmend mache als Austragungsort Sinn, sie sei sehr gut erschlossen und man könnte viele Bauten der Armee nutzen. «Man müsste weniger Infrastruktur aus dem Boden stampfen als andernorts.»
Bei allem Optimismus wolle man aber nicht zu euphorisch werden, sagt Hansjörg Scheuner. «Wenn sich ein anderer Ort bewerben sollte, ziehen wir uns zurück.» Der Klub sei nicht bereit, nochmals eine Kampfwahl durchzustehen.
Entscheid fällt in fünf Jahren
Die Mitglieder des Schwingklub Thun entscheiden im Dezember ob der Klub definitiv kandidiert. Antreten würde man mit derselben Kandidatur wie die vergangenen zwei Male.
Der Austragungsort wird spätestens vier Jahre vor dem Fest vergeben, also im Jahr 2024.