Die Eschenwelke breitet sich in Ostschweizer Wäldern weiter aus. Das habe langfristige Auswirkungen, schreibt nun das Kantonsforstamt St. Gallen.
Das Eschensterben
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Die Pilzkrankheit stammt aus Ostasien und wurde 2008 erstmals in der Schweiz festgestellt. Seit 2014 tritt das Eschensterben in der ganzen Schweiz auf. Die Blätter befallener Bäume werden braun und welk, später stirbt der Baum ganz ab. Eine biologische Gegenmassnahme gibt es bisher nicht.
Keine neuen Eschen
Die Esche sei nach der Buche die zweitwichtigste Laubbaumart. Und sie sei sowohl aus ökologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht kaum zu erstetzen.
Trotzdem empfiehlt das St. Galler Kantonsforstamt nun, keine neuen Eschen zu pflanzen. Von einer Kapitulation will Kantonsoberförster August Ammann dennoch nicht sprechen.
«Wir hoffen, dass die fünf bis zehn Prozent resistenten Eschen überleben werden und die natürliche Verbreitung weitergeht», sagt Ammann. Ausserdem könne auch die Forschung ihren Teil zum Erhalt der Eschen beitragen, beispielsweise mit der Züchtung resistenter Eschen.
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