- Wegen der Corona-Krise hat der Euroairport (EAP) seinen Betrieb massiv heruntergefahren.
- Derzeit verkehren am binationalen Flughafen fast ausschliesslich Frachtflugzeuge.
- Easyjet – als wichtigste Airline in Basel-Mülhausen – hatte letzte Woche angekündigt, den Betrieb zuerst in Genf hochzufahren. Dass der EAP auf französischem Boden liegt, dürfte ein Grund dafür sein.
Aktuell herrsche am EAP noch immer gespenstische Stille, sagt Sprecher Stefan Wyer. «Es hat kaum Menschen hier. Eigentlich läuft in den Passagierbereichen so gut wie nichts.» Man sei zwar bereit, den Betrieb wieder hochzufahren und habe auch entsprechende Hygiene-Vorschriften umgesetzt. Es sei allerdings weiter unklar, ab wann wieder zahlreiche Passagiere am EAP starten und landen werden.
Aktuell würden kaum Passagiere via EAP reisen. Einzig der ungarische Billigflieger Wizz Air fliegt Budapest ab Basel an. Branchenkenner spekulieren, der ungarische Staat unterstütze die Fluggesellschaft, damit ungarische Geschäftsleute via die Schweiz nach Westeuropa reisen können.
Während bei den Passagierzahlen Flaute herrscht, sieht es im Frachtgeschäft anders aus. Mediensprecher Stefan Wyer betont, dass man hier etwas habe zulegen können.
Grenzlage macht Situation kompliziert
Easyjet – wichtigste Airline in Basel-Mülhausen – hatte letzte Woche angekündigt, den Betrieb zuerst in Genf hochzufahren. Wann die Billigfluggesellschaft auch Basel wieder anfliegt, ist noch unklar. Das Unternehmen möchte sich dazu nicht äussern. Ein Grund, dass Easyjet Genf priorisiert, dürfte die Lage des EAP auf französischem Boden sein.