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EV Zug vor dem Saisonstart «Wir sehen von Woche zu Woche Verbesserungen»

Die Handschrift des neuen Coaching-Teams werde immer klarer, sagt EVZ-CEO Patrick Lengwiler: «Wir freuen uns alle auf die Meisterschaft.» Sie startet in zehn Tagen.

SRF News: Patrick Lengwiler, die neue Saison fängt ja erst am 21. September an, der EVZ hat aber bereits in der Champions League gespielt und drei von vier Partien gewonnen - welches Fazit ziehen Sie daraus?

Patrick Lengwiler: Seit das neue Coaching-Team mit der Mannschaft arbeitet, sehen wir von Woche zu Woche Verbesserungen. Wir sind gerüstet für die Meisterschaft und freuen uns auf einen guten Start.

Dieses Team mit Trainer Dan Tangnes an der Spitze ist seit ein paar Wochen in Zug - wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der Mannschaft?

Ich habe ein sehr gutes Gefühl, alle drei Mitglieder des Coaching-Teams sind hoch motiviert, da ist viel Dynamik drin. Sie wollen die Spieler weiter bringen in ihrer Entwicklung und das merken die Spieler selber auch. Die Kommunikation zwischen Trainer und Spieler ist sehr gut, es herrscht ein guter «Spirit» bei uns.

Was ist denn das Ziel für die nächste Meisterschaft? Letzte Saison ist der EVZ nach einer guten Qualifikation in den Playoffs schnell ausgeschieden ...

Wir mussten ja auch gegen Zürich spielen, den nachmaligen Meister. Unser Fokus liegt aber nicht auf den Playoffs, wir möchten einfach einen guten Start in die Meisterschaft erwischen. Langfristig streben wir einen Titel an. Dafür gilt es, eine Mannschaft aus dem Spitzentrio Lugano, Bern und Zürich über sieben Spiele zu schlagen. Um das muss es bei uns dann im März 2019 gehen.

Dan Tangnes wurde auch geholt, um konsequent den Nachwuchs zu fördern. Trotzdem ist der EVZ auf dem Transfermarkt aktiv und hat unter anderem Spitzengoalie Leonardo Genoni verpflichtet - wie passt das zusammen?

Es entspricht unserer Strategie. Wir wollen mit ambitionierten Spitzenleuten und dem eigenen Nachwuchs zusammen einen nächsten Titel anstreben. Da wir uns nicht wie andere Clubs beliebig viele Spitzenathleten leisten können, geht es darum, die richtigen auszuwählen. Und da gehört Genoni dazu. Wir werden aber alles daran setzen, weiterhin Spieler aus den eigenen Reihen zu integrieren.

Das Gespräch führte Markus Föhn.

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