Das Hölloch wird dank den Höhlenforschern jährlich um mehrere hundert Meter länger. Stossen die Forscher bei ihren Arbeiten auf Neuland, werden die Gänge detailliert vermessen und kartiert.
Mit Nagellack markieren sie im Gestein Messpunkte so, dass zwischen zwei Markierungen jeweils Sichtkontakt besteht. Dann ermitteln die Forscher mit einem Messband die Distanz zwischen den Punkten, mit dem Kompass die Himmelsrichtung und mit dem Klinometer den Neigungswinkel. Zusammen mit den Angaben zur Breite und Höhe des Gangs werden die Daten dann im Computer eingegeben, der einen Höhlenplan erstellt. Die Notizen des Forschers zum genauen Aussehen des Gangs helfen schliesslich bei der manuellen Verfeinerung des Höhlenplans.
Doch nicht nur in der Höhle selbst sondern auch an der Oberfläche werden diverse Messungen gemacht. Rund um das Hölloch geben mehrere GPS-Punkte Auskunft über das Gelände.