Wo ist das nächste E-Bike?
Mit dem Smide-App lassen sich verfügbare E-Bikes auf dem Gebiet der Stadt Zürich orten. In den ersten sechs Wochen des Smide-Experiments haben sich mehr als 3000 Interessenten registriert. Smide hat die Stadt Zürich ausgebremst: Sie plant seit Jahren ein ähnliches Angebot, blieb damit aber auf der Strecke.
Gefunden! Es kann losgehen.
Das elektronische Veloschloss lässt sich mit dem App öffnen. Auch ein Velohelm steht zur Verfügung. Von nun an kostet jede Minute 25 Rappen. Das Guthaben wird vorgängig per Kreditkarte ins App geladen. Alle Angaben zu Fahrleistung, Restzeit und Batterieladung sind jederzeit auf dem Handy abrufbar.
Unser Reporter unterwegs
«Regionaljournal»-Mitarbeiter Christoph Brunner Caffi testet Smide. Er hat für 10 Franken 40 Fahrminuten gekauft. Nach der Fahrt wird er das E-Bike irgendwo auf Stadtgebiet abstellen und elektronisch abschliessen. Der nächste Smide-Kunde, die nächste Smide-Kundin wird das Velo via App finden und weiterbenutzen.
Zwischenhalte HB und ETH
Unser Reporter trifft am Zürcher Hauptbahnhof Smide-Sprecherin Susanne Häcki, um Informationen über das Projekt einzuholen. Dann lässt er sich an der ETH Zürich von Mobilitätsexperte Francesco Ciari eine Einschätzung des Angebots geben. Ciari glaubt, dass solche Modelle zu teuer sind, um sich durchzusetzen.
Und wer schaut zu den Bikes?
Das Arbeitsintegrationsprojekt «Züri rollt» kümmert sich um den Unterhalt der 200 E-Bikes von Smide. Die Elektrovelos werden vor Ort gewartet – das App verrät ja stets, wo sie stehen. In schweren Fällen holt «Züri rollt» die Zweiräder in seine Werkstatt und repariert sie dort. Smide will sein Angebot weiter ausbauen.