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Explosion in Gansingen Untersuchung abgeschlossen: Der Mann erschoss seine Partnerin

  • Bei der Explosion und beim Brand eines Einfamilienhauses in der Aargauer Gemeinde Gansingen im März 2017 mit zwei Toten handelt es sich um ein vorsätzliches Tötungsdelikt.
  • Der 59-jährige Mann erschoss seine 50-jährige Lebenspartnerin im Schlaf mit einem Revolver und bereitete eine Explosion vor.
  • Wie die Aargauer Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, hat sich der 59-jährige Mann anschliessend selber erschossen.
  • Die zuständige Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg hat das Verfahren gegen den toten Mann eingestellt.

Das zerstörte Haus in Gansingen
Legende: Das Verfahren ist eingestellt: Bei der Explosion und beim Brand eines Familienhauses in Gansingen im März 2017 mit zwei Toten handelt es sich um ein vorsätzliches Tötungsdelikt. Keystone

Die vom 59-jährigen Täter vorbereitete Explosion ereignete sich um 4 Uhr morgens und zerstörte das Einfamilienhaus fast vollständig. Die Aussenwände und der Dachstock brannten gänzlich nieder. Auch ein benachbartes Einfamilienhaus wurde durch herumfliegende Teile in Mitleidenschaft gezogen.

Über das Motiv des Täters gaben die Ermittlungsbehörden auf Anfrage keine Auskunft. Dies aus Rücksicht auf die Angehörigen, hiess es.

Bereits wenige Tage nach der Explosion hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass die beiden aufgefundenen Opfer Schussverletzungen aufwiesen. Die Tatwaffe wurde im Schlafzimmer entdeckt. Im abgebrannten Einfamilienhaus wurden drei Gasflaschen gefunden.

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