Im Kanton Graubünden gilt ab sofort ein absolutes Feuerverbot in Wald und Waldesnähe. Bereits seit dem 9. Juli gilt in den Bündner Südtälern wie auch im Kanton Tessin ein Feuerverbot im Freien. Neu gilt das Verbot auch:
- im Churer Rheintal
- im Prättigau
- im Schanfigg
- in der Region Heinzenberg/Domleschg
- in Mittelbünden
- im Schams-Albula
- im Rheinwald
- in der Surselva
Noch nicht vom Feuerverbot betroffen sind Unterengadin, Oberengadin, Münstertal, Samnaun und die Region Davos-Klosters, wie das Bündner Amt für Wald und Naturgefahren mitteilt.
Kantone beobachten Situation
In anderen Kantonen in der Ostschweiz ist die Situation noch nicht ganz so angespannt. Die Situation müsse aber besonders im Hinblick auf den 1. August beobachtet werden, heisst es auf Anfrage des «Regionaljournals».
- Im Kanton St. Gallen gilt mehrheitlich die Gefahrenstufe «erheblich». In den Regionen Sargans, Walensee, Werdenberg und Rheintal wird die Waldbrandgefahr als «gross» eingestuft.
- Glarus hat die Gefahrenstufe zwar von «mässig» auf «erheblich» korrigiert. Von einem Feuerverbot sei man aber noch weit entfernt, heisst es auf Anfrage. Grund ist der doch recht intensive Regen letzte Woche.
- Im Thurgau und in beiden Appenzell gilt die Gefahrenstufe «mässig». Der Kanton Thurgau will die Situation kommenden Montag neu beurteilen.
Schweizweit ist die Waldbrandgefahr in den meisten Kantonen «mässig» bis «erheblich», vielerorts sind keine Massnahmen in Kraft. Das Bundesamt für Umwelt publiziert die aktuellsten Meldungen über die Waldbrandgefahr auf einer Übersichtskarte.