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Fachhochschule Nordwestschweiz «Das Projekt war ein Glücksfall»

Der Baselbieter Kantonsarchitekt Marco Frigerio ist stolz auf den Campus Muttenz.

Im neuen Campus Muttenz der Fachhochschule Nordwestschweiz studieren rund 4000 Personen. Marco Frigerio hat Planung und Bau begleitet.

SRF Regionaljournal: Marco Frigerio, wie ist Ihr erster Eindruck des neuen Campus der FHNW in Muttenz?

Marco Frigerio: Ich habe einen sehr positiven Eindruck. Ich beobachte mit Freude, wie die neuen Studierenden zum ersten Mal das Gebäude betreten, wie sie die Räume betrachten und wahrnehmen. Ich habe den Eindruck, dass der neue Campus sehr wohlwollend und positiv aufgenommen wird.

Das grosse Gebäude wurde in eigentlichen Sparzeiten des Kantons gebaut - was für eine Bedeutung hat der Campus?

Es ist die grösste Investition im Bereich des Hochbaus der letzten Jahre - und wahrscheinlich auch der kommenden Jahre. Ein solch grosses Projekt innerhalb eines definierten Kosten- und Zeitrahmens umzusetzen, ist anspruchsvoll. Es ist als positives Signal für den Kanton zu werten, gerade in Zeiten, in denen die Sparbemühungen des Kantons Priorität haben.

Wie wichtig ist der Campus für die Bildungspolitik?

Es ist der Startschuss für den Bildungscluster in Muttenz, den die Baselbieter Regierung vor rund zehn Jahren beschlossen hatte. Als weitere Schritte stehen nun die Sanierungen der Sekundarschulen im Kanton an.

Wie oft haben Sie als Kantonsarchitekt die Möglichkeit, ein solch grosses Projekt zu begleiten?

Es ist das grösste Projekt, das ich bisher koordiniert habe. Wahrscheinlich werde ich während meiner Zeit als Kantonsarchitekt auch kein solch grosses Projekt mehr begleiten. Der Bau des Campus war eine tolle Erfahrung und ein Glücksfall für mich in meiner Funktion als Kantonsarchitekt.

Das Gespräch führte Claudia Kenan.

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